Jiaozi sind ein sehr geselliges Essen, bei dem zunächst alle Gäste helfen, die Teigtäschchen zu falten, bevor sie dann gekocht und/oder gebraten werden. Dann braucht es auch keine anderen Gerichte, höchstens ein paar Kleinigkeiten, um die Wartezeit zu überbrücken, bis die Jiaozi fertig sind.
Was die Füllung betrifft, so kann beliebig variiert werden. Im folgenden Rezept wird Jiucai verwendet, chinesischer Knoblauch-Schnittlauch. Verschiedene chinesische Freundinnen finden diese Zutat fast unverzichtbar. Wenn Sie jedoch keinen chinesischen Schnittlauch bekommen können, tut es auch eine Stange einheimischer Lauch oder ein Bund Frühlingszwiebeln. Sie können auch mit dem Verhältnis zwischen Fleisch und Gemüse variieren – hier gibt es keine festen Vorschriften.
Zutaten
Teig:
750 g Mehl
ca. 400-500 ml lauwarmes Wasser
Füllung:
500g Gehacktes vom Schwein
2 Bund Jiucai
1 Chinakohl, ca. 1kg
1 walnussgroßes Stück Ingwer
2 EL Reiswein
2 EL Sojasoße
Sesamöl
Soße zum Stippen:
Dunkler Reisessig
Sojasoße
fein gehackter Knoblauch
fein gehackte Chillies
Diese Menge reicht gut für vier Personen, wenn es ansonsten nur eine Auswahl kleiner Vorspeisen für die Wartezeit gibt. Allerdings kommt es bei Jiaozi sehr auf den Appetit der Tischgesellschaft an – manche Menschen können Unmengen davon verputzen.
Vorbereitung
Teig kneten
Jetzt können die Gäste kommen und bei den weiteren Aktivitäten helfen…
Jiaozi füllen
Links: „klassisches“ asymmetrisches Jiaozi, bei dem die Ränder von beiden Seiten zur Mitte hin in mehrere kleine Falten gelegt werden.
Mitte und rechts: „Geldtäschchen“, besonders geeignet für gebratene Jiaozi.
Jiaozi kochen
Die richtige Mischung der Soße, in die die Jiaozi gestippt werden, stellen die Gäste im eigenen Schüsselchen aus etwas Essig, Sojasoße, gehacktem Knoblauch, gehackten Chillies oder Chilliesoße zusammen.